Heimische Unternehmen brauchen gute Auszubildende; Rödinghauser Gesamtschüler möchten eine Perspektive nach ihrer Schulzeit. „Was liegt da näher, als beide Seiten zusammenzubringen?“, meint der Studien- und Berufswahlorientierungsbeauftragte der Gesamtschule Rödinghausen, Alexander Ermshaus, „Die Waage, die Gemeinde Rödinghausen, die Kaufmannschaft Bruchmühlen und wir haben daher nach 2024 die zweite Ausbildungs- und Berufswahlmesse in Rödinghausen auf die Beine gestellt.“
Insgesamt 25 regionale Unternehmen bekamen die Möglichkeit, sich in der Sporthalle der Gemeinde Rödinghausen zu präsentieren. Aus den Bereichen Pflege, Verwaltung und Handwerk stellten sich örtliche Firmen vor, um etwa die Berufe des Elektrikers oder der Pflegefachkraft vorzustellen. Eröffnet wurde die Messe von Bürgermeister Siegfried Lux, der sich über die Perspektiven, die sich den Jugendlichen in Rödinghausen bieten, freute. Er ermutigte die Schüler, sich bei den Ausstellern zu informieren und Kontakte zu knüpfen, um eine Ausbildung beginnen zu können.
Ab der achten Klassen durchliefen alle Jugendlichen der Sekundarstufe I die Berufsausbildungsmesse – größtenteils „bewaffnet“ mit Frage- und Reflexionsbögen. „Zugrunde liegt der Gedanke, sich in Rödinghausen ganz konkret Berufe anzuschauen, deren Anforderungsprofil und Aufgabenbereiche sonst mitunter im Unklaren bleiben“, meint ein sichtlich zufriedener Koordinator Ermshaus. Im Rahmen des NRW-Programms Kein Abschluss ohne Anschluss arbeite natürlich auch die Gesamtschule Rödinghausen. „Das, was wir hier auf die Beine gestellt haben, geht aber über diese Mindestanforderungen weit hinaus“.
Die Berufsausbildungsmesse ist ein weiterer Mosaikstein im Portfolio der Berufsvorbereitung in Rödinghausen. Auch die Aussteller können zufrieden sein, wenn sie Rödinghauser Schüler als zukünftige Auszubildende aufnehmen können – in Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiger Vorteil.